Mitten im dunklen Wald stand ein dunkles Haus. Darin wohnte ein dunkles Gespenst. Ja, ich weiß, für gewöhnlich haben Gespenster weiße Kleider an, damit man sie in der Nacht gut erkennt. Aber dieses Gespenst war wirklich von Kopf bis Fuß dunkel. Es hatte sein Hemd nämlich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gewaschen. Und sich selbst auch nicht. Es war so uralt und so müde vom Spuken, dass es einfach keine Lust dazu hatte.
Um die Wahrheit zu sagen: Das alte Gespenst roch ziemlich streng. Wie man eben riecht, wenn man sich und seine Kleider selten wäscht. Leute, die sich bei Nacht im Wald verirrten, konnten das Gespenst zwar nicht sehen, aber sie konnten es deutlich riechen. "Pfui Teufel!" sagten sie dann. "Was riecht hier denn so?"
Sie drehten sich um und gingen auf alle Fälle in die entgegengesetzte Richtung.
Aber um noch einmal die Wahrheit zu sagen: Es verirrten sich nur höchst selten Leute im Wald. Das arme alte Gespenst hatte schon lange keine Menschenseele mehr zu Gesicht bekommen. Vielleicht war es auch deshalb so schlampig geworden. Es führte in seinem dunklen Haus mitten im dunklen Wald ein ziemlich trauriges Leben. Zwar hatte es viel Platz, aber es hatte keine Gesellschaft. Selbst die Mäuse hatten den Keller verlassen, weil sie da nichts fanden, was sie reizte - keine Kartoffeln, keine Nudeln, keinen Käse und kein Stückchen Speck.
Das Gespenst ernährte sich von Beeren, Pilzen und Kräutern, die um sein Haus herum wuchsen. Es ernährte sich ziemlich lustlos, und manchmal ernährte es sich auch gar nicht. Dann lebte es von der Luft. Bei Gespenstern ist so etwas ohne weiteres möglich. Manchmal, sehr selten erinnerte es sich an Erbsensuppe und an Pflaumenkuchen. Das waren in seinem früheren Leben vor langer, langer Zeit seine Lieblingsgerichte gewesen.
Es gab Nächte, in denen das dunkle Gespenst keinen Fuß vor die Tür setzte. Warum sollte es auch draußen herumspuken, wenn sowieso niemand vorbeikam? Schwermütig saß es beim Schein einer Kerze am Küchentisch und starrte vor sich hin. Mit seinem bleichen Finger malte es geheimnisvolle Zeichen auf die hölzerne Platte, doch ihre Bedeutung hatte es längst vergessen.
In einer schwarzen Herbstnacht aber trug der Sturm einen ungewöhnlichen Duft durch den dunklen Wald bis ins dunkle Haus. Und das dunkle Gespenst hob schnuppernd den Kopf. Der Duft, der durch die zerbrochenen Fensterscheiben wehte, roch eindeutig nach Erbsensuppe. Oder nach Pflaumenkuchen. Vielleicht auch nach beidem.
Das dunkle Gespenst, stand auf und schwebte zur Tür. So schnell war es schon lange nicht mehr geschwebt. Es trat ins Freie und erschnupperte, woher der köstliche Doppelduft kam. Er kam von rechts, durch den Tannenwald, über den Berg, aus dem sehr weit entfernten Dorf.
Da zögerte das dunkle Gespenst nicht lange, sondern schwebte schleunigst nach rechts, durch den Tannenwald, über den Berg und in das sehr weit entfernte Dorf. Kurz vor Mitternacht war es da. Der köstliche Duft führte es geradewegs zum Häuschen der alten Frau Lenamarie.
Das Gespenst spähte durchs Fenster. Das Häuschen hatte nur ein einziges Zimmer, das Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche zugleich. Die alte Frau Lenamarie stand am Herd und rührte in einem Topf. Dann machte sie den Backofen auf und holte ein Kuchenblech heraus.
Erbsensuppe und Pflaumenkuchen! dachte das dunkle Gespenst und konnte sich einfach nicht länger zurückhalten. Es schwebte einfach durch das geschlossene Fenster und setzte sich an den Tisch.
Zum Glück war die alte Frau Lenamarie nicht besonders erschrocken. Sie hatte in ihrem langen Leben schon so vieles gesehen, dass ihr ein ziemlich unansehnliches dunkles Gespenst keine Angst machen konnte. Daher lud sie es einfach zum Abendessen ein.
"Eigentlich ist es kein Abendessen, sondern ein Mitternachtsessen'“ sagte sie.
"Du hast Glück, dass ich heute so spät mit dem Kochen fertig geworden bin."
"Es riecht wunderbar!" sagte das Gespenst. "Was essen wir zuerst? Die Erbsensuppe oder den Pflaumenkuchen?"
"Die Erbsensuppe muss noch ein bisschen ziehen'_ sagte die alte Frau Lenamarie, "und der Pflaumenkuchen muss ab kühlen. Inzwischen kann ich dein Hemd waschen. So ein schmutziges Gespensterhemd ist eine Schande."
Das dunkle Gespenst wollte zuerst nicht. "Wenn ich mich ausziehe, bleibt nicht mehr viel von mir übrig'“ sagte es. "Du würdest womöglich erschrecken."
Aber die alte Frau Lenamarie duldete keinen Widerspruch. "So leicht erschrecke ich nicht'“ sagte sie."Und dem, was von dir übrig ist, wird Wasser und Seife jeden falls gut tun."
Sie füllte einen Badezuber mit heißem Wasser, und das Gespenst stieg hinein.
Während es sich schrubbte, wusch sie sein Hemd, bis es strahlte wie frisch gefallener Schnee. Sie hängte es zum Trocknen neben den Herd und gab dem Gespenst eine Decke. Die legte es sich beim Essen um. Erbsensuppe und Pflaumenkuchen schmeckten vortrefflich. Sie langten beide tüchtig zu. Zum Abschluss tranken sie Hagebuttentee.
"Bei dir ist es wirklich gemütlich'_ sagte das Gespenst. "Kann ich nicht vielleicht hier bleiben?" "Das wird ein bisschen eng'“ sagte die alte Frau Lenamarie. "Mein Häuschen hat ja nur dieses eine Zimmer."
"Einen Keller hat es doch auch'“sagte das Gespenst, "und dann noch einen Dachboden. Eins von beiden würde mir genügen.“ "Im Keller sind Mäuse'“ überlegte sie. "Da würdest du dich vielleicht gruseln.
Aber auf dem Dachboden ist es eigentlich recht nett. Da liegt auch noch ein Schlafsack von meinem Enkel"
Das Gespenst zog sein Hemd an und sah nun wieder schön weiß und gruselig aus. "Jetzt habe ich Lust zum Spuken!" rief es und schwebte zum Dachboden hinauf.
"Meinetwegen': sagte die alte Frau Lenamarie. "Aber nicht so laut! Und lass dich am Fenster nicht sehen. Ich möchte auf keinen Fall, dass die Leute über mich reden."
"Du kannst dich auf mich verlassen': versprach das. Gespenst. "Ich spuke nur noch ein bisschen für mich allein, und dann lege ich mich aufs Ohr."
So geschah es. Das Gespenst spukte bis zum Morgengrauen leise und nur zu seinem eigenen Vergnügen auf dem Dachboden. Als die Sonne aufging, war es müde und kroch in den Schlafsack. Nach dem dunklen Haus im dunklen Wald sehnte es sich kein bisschen zurück.
Geschichte Nr. 28 am 2007-10-25 um 19:23:42 Uhr
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pascale
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Die Geschichte von Halloween
Die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gehört seit mehr als 2500 Jahren den Geistern, Hexen und Knochenmännern.
Der Begriff „Halloween“ bezeichnete erst sehr viel später, in christlicher Zeit, dieses legendenreiche Fest.
Er leitete sich ab von „All Hallows Eve“, dem Vorabend des „All Hallows Day“, bei uns heute Allerheiligen genannt.
In seinem Ursprung war dieser Tag und die darauf folgende Nacht „Samhain“ gewidmet, dem keltischen Totengott. Außerdem feierte man am 1. November das keltische Neujahrsfest. Die Zeremonien sollten – ähnlich wie noch heute – das Böse aus dem alten Jahr vertreiben und das Gute ins neue Jahr einladen.
Dieser uralte Festtag mit all seinen Bräuchen feiert in den letzten Jahren auch bei uns seine „Auferstehung“. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn glaubt man den Geschichten rund um die dunkelste aller Nächte, dann machen sich an diesem Tag die Verstorbenen auf die Suche nach einem geeigneten Körper eines Lebenden, um ihr bereits vergangenes Dasein auf der Erde weiterzuführen.
Nach der Überlieferung waren die Lebenden natürlich auf diese Attacke vorbereitet. Um die Toten abzuschrecken, ließen sie zunächst das wärmende Feuer ihres heimischen Herdes ausgehen, denn ihre Häuser sollten auf keinen Fall einladend aussehen, sondern kalt, ungemütlich und abschreckend auf die Geister wirken. Danach kleideten sich die Menschen in furchterregende Gewänder und polterten laut durch den Ort. Damit sollten die Geister davon überzeugt werden, dass eine Wiederkehr ins Irdische keinen Spaß verheißen würde.
Ob man nun den alten Geschichten Glauben schenken möchte oder nicht:
Der Tag und die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November schenken uns auch in heutiger Zeit die wundervolle Gelegenheit für ein rauschendes, polterndes und sinneslustiges Fest mit unseren Lieben.
Lassen Sie uns deshalb nach alter keltischer Art seinen Segen aussprechen:
Mögen Sie die bösen Geister in die Flucht schlagen und die guten einladen,
ihr neues Zuhause bei Ihnen zu finden.
Ich bin im K11 und wér steht ein Vampir Sein name ist GrafDarkula Er Will Mein blut.
Geschichte Nr. 21 am 2007-10-17 um 12:33:42 Uhr
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Meike Wonner
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... Ich hörte einen Schrei! Er kam wohl aus dem Badezimmer. Vorsichtig sah ich hinein und sah Mama, die sich entsetztin den Spiegel starrte. Was um himmelswillen hatte sie mir ihren Haaren gemacht? Sie sahen schrecklichaus. Jetzt galt es, sich zu beeilen, denn Mama hatte in 10 Minuten ein Date.
Ihr müsst wissen, mein Papa hatte vor zwei Jahren lieber seine Sekretärin geheiratet und uns sitzen gelassen.
Ich half also meiner Mutter sich neu zu frisieren und wünschte ihr viel Spaß. Statt sich zu bedanken witzelte sie:"Heute ist Halloween, hast du keine Angst alleine zu bleiben?" Ich grinste sie an und versicherte, dass mich jeder Entführer nach spätestens zwei Tagen nichtmehr ertragen würde und zurückbringen.
Nachdem sie mir noch die Süßigkeiten zeigte, die in der Küche lagen- falls ein Paar Kinder der Traditiojn nachkamen und nach Süßem oder Saurem fragen kamen- ging sie.
Kaum war die Tür hinter ihr ins Schloss gefalen, legte ich mich gemütlich vor den Fernseh. Ich sah mir einen dieser bekannten Horrorfilme an: "HALLOWEEN". Er Beeindruckte mich nicht wirklich, meine Laune sank etwas. Ich griff zum Telefon. Vielleicht hatte ja meine Freundin Zeit für mich.
Unser Telefon quietschte aber nur ganz merkwürdig. Macht ja nichts, dachte ich mir, wozu habe ich ein Handy?
Akku leer! War ja klar! Hmmm, dann musste ich mich eben selbst beschäftigen. Irgendwie kam es dann doch anders und statt mich selbst zu beschäftigen übernahmen dies die Nachbarkinder. Klar die wollten schließlich ihre süßigkeiten. Schnell lief ich in die Küche um die Tüte die Mama gerichtet hatte zu holen. Als ich die Tür öffnete war keiner zu sehen. "Dumme Kinder", fluchte ich, "können die nichtmal 2 Minuten warten?" Die Tüte lies ich an der Tür stehen, für den Fall, dass sie es nocheinmal versuchten. Es dauerte nicht lange, da klingelte es wieder! Diesesmal klingelte es Sturm. Es hörte garnichtmehr auf. Der Lärm wahr Ohrenbetäubend! Schnell stürzte ich hinaus, wild entschlossen die Kinder richtig anzumotzen! Doch vor der Tür brüllte ich in die kalte Nacht. Es war keine Menschenseele zu sehen, kein Gekicher zu hören. Ich blickte zur Klingel. Ein Tesastreifen klebte darüber, den ich entfernte. Da ich Barfuss war, wurde es kalt. Schnell wollte ich wieder hinein, doch ich hatte natürlich in meiner Wut keinen schlüssel dabei gehabt. was nun? Nachbars klar... Dasah ich einen Schatten. Die Kinder! Wieder von der Wut gepackt rannte ich in ihre Richtung. Es war nur eines und es war noch sehr klein. Fr seine Größe war es jedoch verdammt schnell. Ich folgteihm, bis es in einer kleinen Hütte verschwand. Zögernd stand ich vor der Hütte. Es stank fürchterlich und die Dunkelheit umfing mich. Dann sagte ich mir:" WER GLAUBT DENN SCHON AN GEISTERGESCHICHTEN? " und trat zur Tür herein... Es war schrecklich! Nennt es wir ihr wollt.. aber ich fand es hatte etwas von einer Geistergeschichte! Ich habeüberlebt, aber bis heute bekommeich das Bild nichtmehr aus dem Kopf! Na glaubt ihr an Geistergeschichten?
Geschichte Nr. 20 am 2007-10-16 um 10:29:09 Uhr
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Alexandra Pammer
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Endlich ist es soweit Halloween,ich liebe lange Fernsehabende mit Gruselfilmen.Also machte ich es mir mit einer Schüssel Chips vorm Fernseher gemütlich.Der erste Film handelte von Vampieren und war nicht sonderlich gruselig,Um Mitternacht fing der nächste Film an.Ein Mädchen sah am Halloween Abend Gruselfilme.Hey lustig wie ich.Der erste Film handelte von Vampieren,sie langweilte sich,Hey der selbe Film.Plötzlich kloppfte im Film jemand...........und gleichzeitig kloppfte es bei mir.............oh Gott ängstlich ging ich zur Tür den Fernseher ließ ich nicht aus den Augen.....das Mädchen ging auch zur Tür.......kurz drehte ich mich vom Fernseher weg um zu sehen wer an der Tür war.......Ich hörte das Filmmädchen fürchterlich schreien..........doch zu spät ich hatte den Riegel schon geöffnet.................AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Geschichte Nr. 19 am 2007-10-09 um 13:48:59 Uhr
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Geschichte Nr. 18 am 2007-10-07 um 02:18:56 Uhr
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Christoph Krahwinkel
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krahwi76@yahoo.de
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Horrorfilm an Halloween !
Halloween-, ich bin allein zu Hause, meine Eltern sind auf
einem Geburtstag eingeladen. Da ich Langeweile habe, sehe ich mir die Widerholung von "Scream" im TV an. Gerade hat Drew Berreymoore ein komisches Geräusch aus der Küche gehört und ganz langsam schleicht sie dorthin. Als sie vor der Arbeitsplatte mit dem Telephon vorbei schleicht, klingelt plötzlich das Telephon. Das Klingeln geschiet gleichzeitig mit dem Klingeln unserers Telephons Ich bekomme Angst und denke: "Was wenn ich jetzt auch son Killer am Apperat habe ? Wir wohnen in einem Vorort am Waldrant ! Da im Wohnzimmer die Rolläden herrunter gelassen sind und im übrigen Haus die Lichter aus sind, kann eigentlich keiner wissen, das sich jemand hier befindet. Ich lasse das Telephon leuten und gehe in die Kücher um mir aus dem Messerblock ein langes Küchenmesser zu holen. Ich denke: "OK Arschloch, Du willst mit mir spielen ? Na gut aber nach m e i n e n Regelen !" Langsam schleiche ich zurück zum Telephon, das immer noch klingelt und nehme den Hörer ab !- "Hallo, warum dauert das solange, bis du ans Telephon gehst?" "Hast Du schon geschlafen ?" Ich wollte Dir nur sagen, das wir gleich nach Hause kommen und Dich fragen, ob Du das Haus noch nicht in Schutt und Asche gelegt hast!", hörte ich die Stimme meiner Mutter am anderen Ende des Apperates. " "Ich werde total sauer und sage aufgeracht in den Hörer ? " Mach das nie wieder, ich habe gerade fast einen Herzinfakt bekommen !" " Lachend antwortete meine Mutter:" Tja, das kommt davon, wenn man an Halloween Horrorfilme sieht.
Geschichte Nr. 17 am 2007-10-04 um 12:03:23 Uhr
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miss
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Es war Nacht. Ich spüre die kalte, klare Nachtluft noch immer in meinem Nacken. Sweet dreams von Marilyn Manson dröhnte durch die Kopfhörer meines Mp3players, um die betäubende Stille der Nacht auszublenden. Ob ich es bereue, dass ich der Popmusik abgeschworene habe, die vielleicht eine etwas beruhigender Wirkung auf mich gehabt hätte, vielleicht, aber dass ich kein Taxi vom Bahnhof genommen habe, ist etwas was ich im Rückblick auf diese Nacht wirklich bereue.
Große Mädchen können allein nach Hause gehen, war das letzte was ich zu meinem Freund sagte, als ich den Zug verließ. Man wundert sich im Nachhinein, was in 2 1/2 km alles passieren kann, wie ausgestorben die Stadt nach Sonnenuntergang ist.
Ich ging an den Gleisen entlang. ein verlassene Straße, die ausgenommen von einem Waldstück, der einzige weg nach Hause ist.
Die Musik stoppt... Stille... ich bleib stehen und beginne in meiner Tasche nach neuen Batterien zu suchen. ich spürte blicke, die auf mir ruhten, dessen Kälte sich in mein Gedächtnis brannte. Ich sah nach hinten. nichts. ohne mich weiter um Batterien zu scheren, wollte ich meinen weg fortsetzen.
aber keine 10m vor mir, stand es. es stand mitten auf der Straße und starrte mich an. mit Augen, die eine schwarze Leere ausstrahlten, eine leere von Jahrhunderten von Dunkelheit. ich erstarrte, es starrte. es wandte seinen blick auf die Gleisen. nun sah ich ihn auch. ein junge stand mitten auf den Gleisen und wartete. die stille wurde von dem heranrasenden Zug durchbrochen, der vergebens versuchte vor dem jungen zum stehen zu kommen.
ich wandte meinen blick ab, als der Zug die stelle erreichte, wo der junge stand. auch die Gestalt wandte seinen blick wieder mir zu. es zeigte zum ersten mal eine Art Regung in seinem Gesicht. ein fast zufriedenes lächeln überzog es. die leere der menschlichen Natur war weiterhin in seinen Augen zu sehen. es kam auf mich zu. seine Schritte machten kein Geräusch auf dem nass Asphalt. nun war ich diejenige, die nur starren konnte. aus angst, aus dem schock, aus der Trauer um ein vergeudetes leben. die Gestalt brachte Dunkelheit, eine andere Dunkelheit als die der Nacht, eine endgültige Dunkelheit, eine schwärze, die für die Ewigkeit bestimmt war... die Sirenen der herannahenden Polizei lösten meine starre, und ich schaffte es mich nachdem Geräusch für einen Moment um zudrehen. als ich meinen blick wieder der Gestalt zu wandte, stand sie direkt vor mir. seine Augen nahmen mich wieder gefangen.
sie erzählten von Leid, Krieg, von Generationen von verschwendeter zeit. Einsamkeit. die Geschichte der menschlichen Rasse. Vergangenheit und Zukunft vermischt in einem Sturm aus schmerzen... die Sirenen wurden lauter. genauso plötzlich wie es kam verschwand es in der Dunkelheit, seiner Dunkelheit.
allein gelassen mit unendlichen Kummer stand ich da, ohne eine weitere Regung von mir zu geben.
die Polizei versuchte mich vergebens zum reden zu bringen, ich war die einzige zeugin, wie recht sie doch hatten. ich war die zeugin, für die letzten Sekunden des zu früh beendeten Lebens dieses Jungens, doch ich war viel mehr. ich hatte mehr wahrgenommen, zu viel wahrgenommen, zu viel Leid kennen gelernt für eine Person. tage vergingen bis ich wieder zu sprechen begann. nachts, bevor ich versuche zu schlafen, sehe ich immer aus dem Fenster. einsam wartend auf seine wiederkehrt, die mir die erlösende Leere bringen wird.
Geschichte Nr. 16 am 2007-10-03 um 19:04:33 Uhr
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Schubi
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Es war in einer kalten Winternacht, ich fuhr mit meinem kleinen Roller in Richtung Stadt - da ich aber merkte dass mein Benzinstand sich dem Ende neigte; nahm ich eine Abkürzung durch die Wälder... Diesen kleinen Abschneider kannte ich schon von Kindesalter an, und somit machte mir die Dunkelheit nichts aus... die Benzinanzeigte blickte immer heftiger, der Roller blagte sich im holpigen Gelände, bis es plötzlich Finster wurde. Motor und Licht waren plötzlich aus! Enttäuscht stieg ich von meinen Gefährt ab und fing sofort zum schieben an, um schneller zur Stadt zu gelangen... ohne Licht Finsternis entgegen! 2 Stunden vergingen - und kein Licht war weit unf breit zu sehen! In der Ferne sah ich kleines Licht am Horizont, und lehnte meinen Roller gegen einen Baum und ging in Richtung undefinierbares Licht. Nach etwa 30min stand ich vor einem geschlossenen und riesigen Schmiedeeisen Tor wo rechts und linsk jeweils eine Fakel in einer Halterung steckte! Ich entschloss nach einer zu greifen, um wieder meine Rückkehr antreten zu können mit etwas Licht an meiner Seite! Als ich eine Fakel aus der Vorrichtung nahm, ging wie von Geisterhand bewegt, das schwere Tor auf! Ich zögerte etwas, dennoch von der Kälte entkräftet, trat ich ein, und ging auf die dunkelne und gruselige Burg zu...
In ihr war es stockdunkel doch obwohl ich Angst hatte drängte mich meine Neugier weiter zu laufen. Meine Schritte halten auf dem Steinboden wieder. In der Burg roch es modrig aber irgendwie auch gut. Plötzlich tauchte wieder ein Licht auf. Ich folgte dem Licht in der Hoffnung endlich etwas Lebendiges zu finden. Als ich bei dem Licht war stand ich vor einer hölzernen Tür. Vorsichtig drückte ich gegen diese Tür und trat in einen hell erleuchteten Raum. Doch was ich dort sah lies mich erstarren... (schreibt die Geschichte weiter wenn ihr Bock habt)
Geschichte Nr. 15 am 2007-10-02 um 17:49:11 Uhr
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Jasmar
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In der Nacht vom 31.10. zum 01.11. wollten meine Freundin und ich eine Halloweenparty machen. DOhc wir durften niemanden einladen und auch nicht umhergehen. Also machten wir für uns beide eine Halloweenparty. Die Vorbereitungen liefen schon Tage nein sogar Wochen davor. Endlich kam der Abend von Halloween. Wir feierten ausgiebig. Mit viel schauer wurde geredet, gegessen und vor allem gelacht. Um Mitternacht gingen wir dann in unseren Garten. DOrt standen schon unsere Kürbisse die natürlich ausgehölt waren. Um den Shcauer zu erhöhen hatten wir Grablichter aufgestellt. Wir hielten uns an den Händen und Sprachen einen selbst erfundenen Spruch. Danach zündeten wir zwei Kerzen an und stellten sie in die Kürbisse. Wir tanzten noch draußen rum. Meine Mutter meinte dass wir reinkommen sollten. Alle wollten ins Bett gehen doch wir durften trotzdem leise weiterfeiern. Die Stille im Haus jagte uns eine Gänsehaut über den Rücken. Um 0.30 Uhr gingen wir dann wieder in mein Zimmer. Dort sollte die Hauptparty stattfinden. Doch als wir die Tür öffneten trauten wir unseren Augen nicht. Was sahen wir denn da? Alle unsere Kuscheltiere waren verkleidet und feierten. War unser Traum tatsächlich war geworden. Als uns die Kuscheltiere sahen erstarrten sie sofort. Wir waren immernoch geshcockt aber auch enttäuscht. Um 1.00 Uhr war die Geisterstunde zu Ende und wir gingen ins Bett. Das war das schönste Halloween, dass wir je erlebt hatten. Seit diesem Tag sprechen wir mit den Kuschis. Immer an Halloween erwachen sie eine Stunde lang zum Leben. Zur GEisterstunde passiert dieses Phänomen. Doch nun feiern wir sogar mit ihnen zusammen. Es ist einfach wunderbar. Na? Ist diese Geschichte war? Ihr könnt es euch ja überlegen!